Rubber(Frankreich 2010)Originaltitel: Rubber Alternativtitel: Regie: Quentin Dupieux Darsteller/Sprecher: Stephen Spinella, Jack Plotnick, Wings Hauser, Roxane Mesquida, Ethan Cohn, Charley Koontz, Daniel Quinn, Devin Brochu, Hayley Holmes, Genre: - Komödie - Horror/Splatter/Mystery
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Mitten in einer Wüste in Amerika. Eine Gruppe Menschen trifft sich, wird mit Ferngläsern ausgestattet und beobachtet fortan einen Autoreifen. Dieser erwacht in der Morgensonne zu Leben, rollt erst unbeholfen, später zusehend sicherer durch die Wüste, und immer wenn er auf einen Menschen stößt, tötet er diesen mittels Telekinese. Der Initiator des Schauspiels greift als Polizist in das splatterige Geschehen ein, und auch die Zuschauer werden immer weniger…
Hin und wieder muss etwas auch mal keinen Sinn ergeben. Andererseits, vielleicht hat das Ganze ja eine tiefere Bedeutung, die man als Normalsterblicher nicht ergründen kann, aber ich tippe eher auf Ersteres. Macht „RUBBER“ in den ersten 20 bis 30 Minuten noch Spaß, nutzt sich diese totale Sinnleere irgendwann leider etwas ab, und fast wünscht man sich, das man das Werk insgesamt ein wenig straffer inszeniert hat, aber auf der anderen Seite ist diese etwas quälende Länge ja auch wieder eine Art Konzept oder Stilmittel. Und positiv zu vermerken ist, dass der Regisseur sich keinen Deut um die Befindlichkeiten seines Zuschauers kümmert, und das macht ja auch irgendwie einen Künstler aus. Wie ich lese, ist der Regisseur auch für den etwas paradoxen Disco-Knaller „Flat Beat“ unter dem Namen Mr. Oizo aus dem Jahr 1999 verantwortlich, der ja auch eigentlich… ja, sinnlos war, nämlich eine Handpuppe, die zu einem ziemlich monotonen Beat headbangt. (Haiko Herden)
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